"Mit seiner Ehefrau hat unser Landtagskandidat Hans-Peter Hörner heute den Ort Dormettingen beflyert. Bereits bei der Anfahrt wurden beide von weitem von einer großen Rauchwolke über dem Werk begrüßt. Der Ort Dormettingen überzeugt durch schöne Einfamilienhäuser mit gepflegten Gärten und sauberem Umfeld. Die Luft - morgens um halb zehn im Zollernalbkreis - passt aber nicht zu diesem Bild des ländlichen Raums. Dass das Regierungspräsidium in Tübingen seit Jahren durch Sondergenehmigungen diesen Zustand duldet anstatt auf eine entsprechende Filterung der Rauchgase - noch dazu aus Ersatzbrennstoffen - zu bestehen, ist gerade unter einer grün-schwarzen Landesregierung eine nicht nachvollziehbare Tatsache. Die mit dem Wind verteilten Abgase stellen letztendlich eine enorme gesundheitliche Bedrohung für alle im Zollernalbkreis und - je nach Windrichtung - darüber hinaus dar. Dies kann nicht als gegebener schicksalhafter Zustand weiter hingenommen werden. Der Erhalt von Arbeitsplätzen ist mit einer entsprechenden Technischen Filteranlage möglich, die aufgrund der hier im Raum erwirtschafteten Gewinne durchaus gefordert werden darf. Der weitere Abbau des Plettenbergs steht aber nicht nur aus Gründen der Umwelt nicht zur Debatte und muss verhindert werden. Dass die landwirtschaftlichen Gebiete, welche direkt angrenzen ( z.T. hektargroße Anbaufläche mit Kraut ), wohl dann Nahrungsmittel mit entsprechender Belastung durch Schadstoffe produzieren, ist unsäglich."